TFP Shooting / TFP Fotoshooting
Ein TFP Shooting ist eine der spannendsten Möglichkeiten, um als Fotograf oder Model hochwertige Bilder zu erstellen – ganz ohne Bezahlung, aber mit viel Kreativität und gegenseitigem Nutzen. Ob für den Portfolioaufbau, neue Bildideen, mehr Erfahrung vor oder hinter der Kamera oder einfach aus Spaß am Fotografieren: TFP bietet Freiraum, den man in klassischen Auftragsproduktionen selten findet.
Gleichzeitig gibt es rund um TFP viele Fragen: Wie läuft ein TFP Shooting ab? Welche Regeln gelten für Bildrechte und DSGVO? Wie findet man ein seriöses Model oder einen zuverlässigen Fotografen? Und wann lohnt sich ein TFP Shooting wirklich?
Dieser umfassende Leitfaden erklärt dir alles, was du über ein TFP Shooting wissen musst – von der Bedeutung und den Vorteilen über die perfekte Planung bis hin zu rechtlichen Grundlagen, Modelsuche, Bildrechten und dem passenden TFP Vertrag. Egal ob Anfänger oder Profi: Mit den richtigen Absprachen, guter Vorbereitung und klaren Vereinbarungen wird jedes TFP Shooting zu einem kreativen, sicheren und erfolgreichen Projekt.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein TFP Shooting?
- Warum ein TFP Shooting?
- Für wen lohnt sich ein TFP Shooting?
- Für Fotografen
- Für Models
- Vor- & Nachteile
- Planung & Vorbereitung des TFP Shootings
- Ablauf des TFP Shootings
- Praktische Tipps für ein gelungenes TFP Shooting
- Vorbereitung
- Kommunikation
- Locations & Wetter-Backup
- Bildrechte & DSGVO beim TFP Shooting
- TFP Vertrag, Model Release & Property Release
- FAQ zum TFP Shooting
Was ist ein TFP Shooting? – Bedeutung und Ursprung
TFP steht für Time for Prints – oder in der modernen Variante: Time for Pictures. Das Grundprinzip eines TFP Shootings lautet: Zeit gegen Bilder. Weder Fotograf noch Model zahlen Geld für die Zusammenarbeit. Stattdessen investieren beide ihre Zeit, Kreativität und Vorbereitung und erhalten als Ergebnis hochwertige, professionell bearbeitete Fotos.
Der Begriff stammt aus einer Zeit, in der Fotografen die Bilder noch als gedruckte Abzüge an das Model übergaben. Mit dem digitalen Wandel entwickelte sich der Begriff TFCD (Time for CD) – er setzte sich jedoch kaum durch, weshalb heute nahezu ausschließlich von „TFP Shooting“ gesprochen wird.
Ein TFP Shooting basiert immer auf Freiwilligkeit, klaren Absprachen und gegenseitigem Vertrauen. Beide Seiten profitieren direkt:
- Der Fotograf erweitert sein Portfolio, kann kreative Konzepte umsetzen und verschiedene Stilrichtungen ausprobieren.
- Das Model erhält professionelle Bilder für Sedcards, Bewerbungen, Social Media oder private Zwecke.
Damit diese Win-Win-Situation funktioniert, sind eine gute Planung und ein eindeutiger TFP Vertrag entscheidend – inklusive Regelung der Bildrechte und Nutzungsbedingungen.
Für wen lohnt sich ein TFP Shooting wirklich?
Für Fotografen
Fotografen, die sich fragen, ob sich ein TFP Shooting für sie lohnt, sollten die folgenden Vorteile beachten. Besonders für Einsteiger, Umsteiger oder Kreative, die neue Bildideen umsetzen möchten, bietet TFP enormes Potenzial:
- Portfolioaufbau: Ein TFP Shooting ist ideal, um ein hochwertiges Portfolio aufzubauen – besonders am Anfang der Karriere oder beim Wechsel in ein neues Genre (z. B. von Landschaft zur Portraitfotografie).
- Kreativer Spielraum: Anders als bei Kundenaufträgen bestimmt der Fotograf hier das Konzept mit. Perfekt, um freie Projekte, kreative Experimente oder besondere Ideen umzusetzen.
- Netzwerkbildung: Jedes gelungene Shooting erweitert das berufliche Netzwerk. Zufriedene Models bleiben oft langfristige Kooperationspartner oder empfehlen den Fotografen weiter.
- Erfahrung im Umgang mit Menschen: Wer Menschen fotografiert, muss Menschen führen können. TFP Shootings trainieren Kommunikation, Anweisungen, Posen-Coaching und professionelles Auftreten vor dem Model.
Für Models
Models – ob Anfänger oder bereits erfahren – profitieren unter bestimmten Bedingungen stark von einem professionell geplanten TFP Shooting. Wichtig ist, dass Konzept, Stil und Bildnutzung klar abgesprochen sind.
- Professionelle Bilder: Hochwertige Fotos für Sedcards, Agenturbewerbungen, Social Media oder das eigene Portfolio – deutlich besser als Handyfotos.
- Sicherheit & Kontrolle: In einem gut vorbereiteten TFP Shooting weiß das Model im Vorfeld, was umgesetzt wird – und kann beim Konzept aktiv mitbestimmen, inklusive Bildauswahl und Veröffentlichungsrechten.
- Erfahrung sammeln: Für Einsteiger ist ein TFP Shooting perfekt, um Sicherheit vor der Kamera zu gewinnen. Fortgeschrittene Models nutzen TFP gezielt, um mit neuen Fotografen zu arbeiten oder in neue Stilrichtungen einzusteigen.
- Mehr Vielfalt im Portfolio: Unterschiedliche Outfits, Locations und Looks helfen dabei, sich vielseitiger zu präsentieren und sich von anderen Models abzuheben.
Vorteile eines TFP Shootings
- Kein finanzielles Risiko – weder Fotograf noch Model müssen etwas bezahlen, beide investieren lediglich Zeit und Kreativität.
- Hohe Flexibilität – Ideen, Stilrichtungen und Konzepte können frei gewählt und ohne Kundenvorgaben umgesetzt werden.
- Lern- und Erfahrungsgewinn – Models verbessern Posing, Ausdruck und Sicherheit vor der Kamera; Fotografen trainieren Licht, Kommunikation und Workflow.
- Portfolio- und Netzwerkaufbau – ideale Möglichkeit, neue Kontakte zu Models, Visagisten oder anderen Kreativen zu knüpfen und das eigene Portfolio zu erweitern.
Nachteile eines TFP Shootings
- Schwankende Qualität – besonders bei unerfahrenen Fotografen oder Models; daher ist eine sorgfältige Auswahl der Partner wichtig.
- Rechtliche Unsicherheiten ohne Vertrag – fehlende Nutzungsrechte, unklare Veröffentlichungen oder spätere Konflikte lassen sich nur mit einem schriftlichen
TFP Vertrag vermeiden. - Zeitaufwand – Vorbereitung, Durchführung und Nachbearbeitung erfordern Engagement und Organisation beider Seiten.
Warum ein TFP Shooting?
Ein TFP Shooting ist für beide Seiten mit Aufwand verbunden: Der Fotograf plant das Konzept, bereitet sein Equipment vor und übernimmt später die Bildbearbeitung. Das Model kümmert sich um Styling, Make-up und passende Outfits. Warum lohnt sich dieser Aufwand? Weil TFP Shootings eine Reihe von Vorteilen bieten – sowohl für Fotografen als auch für Models.
Der Nutzen eines TFP Shootings für Fotografen
- Portfolioaufbau: Ideal für Einsteiger oder zur Erweiterung bestehender Portfolios mit kreativen Projekten.
- Kreativer Spielraum: Eigene Bildideen umsetzen, neue Lichttechniken ausprobieren oder frische Konzepte testen – völlig ohne Kundenauftrag.
- Netzwerkaufbau: TFP Shootings bieten die Möglichkeit, langfristige Kontakte zu Models, Visagisten und anderen Kreativen zu knüpfen.
- Neue Erfahrungen: Perfekt, um Abläufe zu üben, Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und sicherer im Umgang mit Menschen vor der Kamera zu werden.
Der Nutzen eines TFP Shootings für Models
Für Models steht zunächst der Erhalt hochwertiger Bilder im Mittelpunkt – deutlich besser als typische Handy-Schnappschüsse. Sie eignen sich für Bewerbungen, Sedcards, Social Media oder das private Fotoalbum. Auch Nachwuchsmodels nutzen TFP Shootings, um ihr Portfolio aufzubauen oder neue Facetten ihrer Persönlichkeit zu zeigen.
Neben den Bildern bietet ein TFP Shooting wertvolle praktische Erfahrung: Posing, Mimik, Körpersprache und Sicherheit vor der Kamera verbessern sich mit jedem Shooting. Gleichzeitig entsteht ein kreatives Gemeinschaftsprojekt, das Spaß macht, inspiriert und das Selbstbewusstsein stärkt.
Entscheidend ist dabei immer, dass beide Seiten die investierte Zeit sinnvoll nutzen und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Wenn Fotograf und Model auf Augenhöhe arbeiten und offen kommunizieren, entsteht ein Shooting, das sowohl professionell als auch bereichernd ist.
Die richtige Vorbereitung für das TFP Shooting
Auch wenn ein Fotoshooting als TFP Shooting nicht mit einem professionellem Shooting zu vergleichen ist, sollten dennoch umfangreiche Vorbereitungen durchgeführt werden. Schließlich investieren beide Seiten Ihre Zeit und keine Partei möchte, dass die Zeit verschwendet wurde.
Die Planung des TFP Shootings
Auch wenn bei einem TFP Shooting kein Honorar fließt, ist die investierte Zeit für beide Seiten wertvoll. Damit das Shooting für Fotograf und Model ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert, sollten Erwartungen und Ziele bereits im Vorfeld klar besprochen werden.
Dabei spielt eine wichtige Rolle, welcher Zweck mit dem TFP Shooting verfolgt wird:
Geht es um Bewerbungsfotos, Sedcard-Material für das Model oder möchte der Fotograf ein kreatives Konzept, neues Lichtsetup oder eine besondere Idee ausprobieren? Je genauer das gemeinsame Ziel definiert ist, desto besser lässt sich das Shooting planen.
Zu einer guten Vorbereitung gehören klare Absprachen zu grundlegenden Rahmenbedingungen:
- Ort & Zeit – Wann und wo wird fotografiert? Indoor, Outdoor oder beides?
- Stil & Konzept – Klassisch, modern, figurbetont, Fashion, Portrait, Outdoor?
- Outfits & Styling – Welche Garderobe soll das Model mitbringen? Farben, Schnitte, Accessoires?
- Teilnehmer – Nur das Model oder zusätzlich Freunde, Partner oder ein Assistent?
Gerade im Bereich der Portraitfotografie – wie sie auch in unseren
Outdoor-Porträtkursen vermittelt wird – ist es wichtig, dass Model und Fotograf vorab ein gemeinsames Bild davon haben, wie der Look des Shootings wirken soll.
Die Stilrichtungen können stark variieren: von eleganten Outfits wie Anzug oder Kleid über natürliche Casual-Looks bis hin zu figurbewussten Shootings. Je genauer diese Details vorher festgelegt werden, desto sicherer fühlen sich beide Seiten während des Shootings.
Wichtig ist auch, klar abzustimmen, wer am Shooting teilnimmt. Ein Portraitshooting findet oft allein mit dem Model statt – doch wenn weitere Personen eingeplant sind (z. B. Freundin, Partner, Assistent), sollte dies vorher abgesprochen werden. Spontane Änderungen können das Shootingkonzept beeinflussen.
Wenn Erwartungen zu Stil, Ablauf, Teilnehmern und Zielsetzung offen kommuniziert werden, lassen sich Missverständnisse und Enttäuschungen vermeiden. So entsteht ein strukturiertes, professionelles und für beide Seiten gelungenes TFP Shooting.
Tipps für ein erfolgreiches TFP Shooting
Damit ein TFP Shooting für beide Seiten ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert, sind eine gute Vorbereitung, offene Kommunikation und ein gemeinsames Verständnis über das Ziel des Shootings entscheidend. Die folgenden Tipps helfen sowohl Models als auch Fotografen, ein professionelles und produktives Shooting umzusetzen.
1. Absprachen auf Augenhöhe
Ein gelungenes TFP Shooting beginnt mit klaren Absprachen. Konzept, Stilrichtung, Umsetzungsideen, Outfits, Make-up, mögliche Veröffentlichungen und Nutzungsrechte – all das sollte frühzeitig besprochen werden. Je klarer die gemeinsamen Erwartungen, desto besser das Ergebnis.
2. Portfolioarbeit mit Konzept
Qualität ist auch bei TFP das Ziel. Fotografen sollten Beispielbilder sammeln, Licht und Location planen, ihr Equipment testen und idealerweise Referenzmotive vorbereiten. Models wiederum stimmen Outfits, Posing-Ideen und Styling frühzeitig ab. Inspirationen und praktische Anleitung bieten zum Beispiel unsere
Workshops zur Porträtfotografie.
3. Professionelle Vorbereitung
- Model bringt passende Outfits samt Wechselmöglichkeiten mit
- Fotograf sorgt für technisch einwandfreies Equipment und volle Akkus
- Requisiten, Accessoires oder ein Visagist werden bei Bedarf eingeplant
- Backup-Plan für Schlechtwetter (Überdachung, Studio, alternative Location)
Vorbereitung: Haltung, Posing & Planung
Für ein erfolgreiches TFP Shooting sollten beide Seiten ihr Bestes geben.
Models profitieren davon, vorab einige Posen zu üben und an Körperspannung, Haltung und Ausdruck zu arbeiten. Tutorials, Spiegelübungen oder das Sammeln von Referenzbildern helfen dabei enorm.
Fotografen sollten sich technisch wie inhaltlich vorbereiten – besonders, wenn wenig Erfahrung im Bereich Porträts vorhanden ist. Eine gute Grundlage bietet das Verständnis über Licht, Perspektive, Kommunikation und Ablauf eines Portraitshootings.
Hilfreich ist ein persönliches Moodboard oder ein Album mit Lieblingsmotiven, das während des Shootings als Inspiration dienen kann – ideal, um kreative Pausen zu überbrücken.
Kommunikation: Der Schlüssel zum Erfolg
Der Fotograf leitet das Shooting und sorgt durch klare, freundliche Anweisungen für Struktur und Sicherheit. Modelle, die noch unerfahren sind, profitieren besonders von positiver Bestärkung. Unsicherheit sieht man auf Fotos – Selbstbewusstsein dagegen wirkt sofort.
Lob, kurze Zwischenfeedbacks und eine lockere Atmosphäre helfen dabei, dass sich das Model wohlfühlt und sich natürlicher bewegt. So entstehen authentische, ausdrucksstarke Bilder.
Bilder zeigen & Feedback geben
Ein großer Motivationsschub entsteht, wenn der Fotograf während des Shootings ausgewählte Aufnahmen zeigt. Moderne Kameras erlauben bereits eine schnelle Bewertung – perfekt, um das Model zu unterstützen.
Das Model erkennt dadurch leichter, welche Posen besonders gut funktionieren und wie es vor der Kamera wirkt. Die Kombination aus schnell sichtbarem Feedback und positiver Kommunikation steigert das Selbstvertrauen und führt zu besseren Ergebnissen.
Mehrere Locations & Flexibilität
Wetter und Licht können ein TFP Shooting stark beeinflussen. Daher sollte immer eine alternative Location eingeplant sein – etwa ein überdachter Ort, ein Fotostudio oder ein stimmungsvoller Innenbereich.
Wenn keine Ausweichlocation möglich ist, sollte im Voraus geklärt werden, wie bei Regen, Wind oder schlechtem Licht verfahren wird. Eine klare Absprache vermeidet Stress und sorgt dafür, dass beide Parteien entspannt bleiben – selbst wenn das Wetter einmal nicht mitspielt.
Warum ein TFP Shooting funktioniert: Das Prinzip der Win-Win-Situation
Ein TFP Shooting kann für beide Seiten ein echter Gewinn sein – vorausgesetzt, es wird gut vorbereitet und klar kommuniziert. Fotografen nutzen TFP, um kreative Ideen umzusetzen, ihr Portfolio zu erweitern und ihre technischen Fähigkeiten ohne kommerziellen Druck weiterzuentwickeln. Gleichzeitig erhalten sie authentische, abwechslungsreiche Motive, die in dieser Form oft nur im freien Projektumfeld entstehen.
Models profitieren ebenfalls: Sie bekommen hochwertiges Bildmaterial für Sedcard, Social Media oder die eigene Weiterentwicklung. Ein TFP Shooting bietet die perfekte Gelegenheit, Posing, Ausstrahlung, Mimik und Präsenz vor der Kamera zu üben – ideal für Einsteiger, aber auch für erfahrene Models, die neue Facetten ihres Portfolios zeigen möchten.
Wenn beide Seiten echtes Interesse an einem starken Ergebnis haben und gemeinsam an einer klaren Vision arbeiten, entsteht eine echte Win-Win-Situation. Genau deshalb sind TFP Shootings bis heute so beliebt: Sie verbinden Kreativität, Kooperation und wertvolles Bildmaterial – ganz ohne finanziellen Druck.
Wo kann ein Model oder ein Fotograf für ein TFP Shooting gefunden werden?
Nicht jeder hat das Glück, im eigenen Umfeld ein Model oder einen Fotografen für ein TFP Shooting zu kennen. Der persönliche Bekanntenkreis sollte dennoch immer die erste Anlaufstelle sein – bereits bestehendes Vertrauen sorgt für entspannte Atmosphäre und erleichtert die Zusammenarbeit.
Wenn dort niemand infrage kommt, gibt es zahlreiche Wege, seriöse TFP-Partner zu finden. Wichtig ist: Eine kurze Vorstellung, ein freundlicher Tonfall und eine klare Shooting-Idee schaffen Vertrauen und erhöhen die Chancen auf eine positive Rückmeldung.
- Model- und Fotografen-Plattformen:
Communities wie Model-Kartei.de, Stylished.de oder tfpshootings.de bieten gezielte Filtermöglichkeiten nach Stadt und Region. Hier lassen sich Profile, Referenzen und Shootingbeispiele prüfen – ideal, um passende TFP Shooting Partner zu finden. - Facebook-Gruppen:
Lokale TFP-Gruppen oder Fotografie-Communities ermöglichen direkten Austausch. Viele Fotografen suchen dort aktiv Modelle für neue Projekte. - Instagram:
Hashtags wie #tfpshooting, #tfpfotograf oder #tfpmodel helfen bei der Suche nach lokalen Fotografen und Models. Eine kurze, höfliche Anfrage und ein Link zum eigenen Portfolio sind hier besonders wichtig. - Fotoclubs oder Stammtische:
Persönliche Kontakte entstehen oft am zuverlässigsten im realen Austausch. Fotoclubs, Stammtische und Workshops – wie unsere
Porträtfotografie-Workshops – bieten ideale Möglichkeiten, sowohl Models als auch Fotografen kennenzulernen.
Sobald sich ein geeigneter Fotograf oder ein passendes Model gefunden hat, beginnt die eigentliche Planung des TFP Shootings. Dabei sollte frühzeitig geklärt werden, welche Bildideen umgesetzt werden sollen, wie die Kommunikation abläuft und welche Rechte und Pflichten gelten. Für eine rechtssichere Zusammenarbeit empfehlen wir immer die Nutzung eines professionellen
TFP Vertrags. Weitere hilfreiche Vorlagen für Fotografen gibt es zudem in unserer
Vertrags-Kategorie.
TFP Vertrag: Klare Regeln für ein sicheres & professionelles TFP Shooting
Ein TFP Shooting mag zwar ohne Honorar stattfinden, doch gerade deshalb ist ein schriftlicher TFP Vertrag unverzichtbar. Er schützt sowohl Fotograf als auch Model, legt die Rahmenbedingungen fest und sorgt dafür, dass alle Erwartungen und Nutzungsrechte eindeutig geregelt sind.
Der TFP Vertrag: Klarheit schützt beide Seiten
Auch wenn kein Geld fließt, ist ein Vertrag beim TFP Shooting Pflicht. Er definiert alle wichtigen Punkte, darunter:
- Teilnehmer und Rollen (Fotograf, Model, ggf. Visagist/Assistent)
- Ort, Zeit, Konzept und Dauer des Shootings
- Nutzungsrechte – privat, online, Social Media, Portfolio, gewerblich
- Umfang der Bilder (Anzahl, Bearbeitung, Dateiformate)
- Fristen für Bildauswahl und -übergabe
Ein gut formulierter Vertrag verhindert Missverständnisse, schafft Transparenz und legt eine verbindliche Grundlage für das gesamte TFP Shooting. Besonders die Bildrechte und die konkrete Nutzung der finalen Fotos sollten immer eindeutig geregelt sein – inklusive Model Release.
Für eine rechtssichere und praxiserprobte Lösung empfehlen wir unsere professionelle
TFP Vertragsvorlage (Model Release). Sie berücksichtigt die gängigen Anforderungen der Praxis, inklusive DSGVO-relevanter Punkte, und macht sowohl Fotografen als auch Models rechtlich handlungssicher.
Alternativ finden sich online zahlreiche Vorlagen – dennoch ist eine geprüfte, klar strukturierte und verständliche Vertragstext-Version wie unsere
TFP Vertragsvorlage für Fotografen und Models die zuverlässigste Wahl. Weitere professionelle Musterverträge findest du in unserer Kategorie
Verträge für Fotografen.
Mit einem soliden Vertrag, einer sauberen Planung und einer offenen Kommunikation steht einem erfolgreichen TFP Shooting nichts mehr im Wege.
TFP Shooting & Bildrechte: Das regelt der Vertrag
- Urheberrecht liegt immer beim Fotografen
- Recht am eigenen Bild liegt beim Model
- Veröffentlichungen sind nur mit schriftlicher Einwilligung erlaubt
- Kommerzielle Nutzung nur mit gesonderter Vereinbarung
Beim TFP Shooting treffen zwei zentrale Rechtsbereiche aufeinander: das Urheberrecht des Fotografen und das Persönlichkeitsrecht des Models am eigenen Bild. Der Fotograf bleibt immer Urheber der Aufnahmen, doch das bedeutet nicht automatisch, dass er die Bilder frei veröffentlichen oder kommerziell nutzen darf. Das Model entscheidet über die Nutzung seiner eigenen Abbildung – ohne Zustimmung sind Veröffentlichungen grundsätzlich nicht erlaubt.
Um diese Rechte sauber zu regeln, ist ein Model Release zwingend erforderlich. Er legt eindeutig fest:
- wo und wie die Fotos veröffentlicht werden dürfen (z. B. Website, Social Media, Portfolio)
- ob kommerzielle Nutzung erlaubt ist
- wie viele Bilder übergeben werden
- welche Bearbeitungen zulässig sind
- wie lange die Nutzungsrechte gelten
Der Model Release ist deshalb immer ein Bestandteil eines professionellen TFP Vertrags. Er schützt beide Seiten vor Missbrauch und beugt späteren Konflikten vor. Einen solchen Vertrag kann jeder ohne juristische Kenntnisse nutzen – unsere rechtssichere
TFP Vertragsvorlage mit integriertem Model Release
ist dafür die ideale Basis und wurde speziell für die Praxis von Fotografen und Models entwickelt.
Zwar finden sich online zahlreiche kostenlose Muster, doch sie sind häufig unvollständig oder rechtlich veraltet. Unsere geprüften Vorlagen in der Kategorie
Verträge für Fotografen
bieten klare, verständliche Formulierungen und alle wichtigen Inhalte für rechtssichere TFP Shootings.
Wichtig zu wissen: Bei bezahlten Fotoshootings wird häufig davon ausgegangen, dass eine kommerzielle Nutzung erlaubt ist – beim TFP Shooting dagegen gilt ohne ausdrückliche Vereinbarung immer das Verbot. Deshalb sollte jede Veröffentlichung schriftlich festgehalten sein.
TFP Shooting & DSGVO: Bildrechte und Datenschutz richtig regeln
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gilt auch bei einem TFP Shooting. Fotografen und Models müssen die korrekte Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten wählen und klar kommunizieren, welche Daten wofür erhoben werden. Dazu zählen unter anderem Kontaktdaten, Bilddateien und eventuell sensible persönliche Informationen.
Findet das Shooting ausschließlich zu privaten Testzwecken statt und werden die Bilder nicht veröffentlicht, kann das sogenannte Haushaltsprivileg greifen. Doch in dem Moment, in dem Fotos online erscheinen – beispielsweise auf einer Website, in Social Media oder im Portfolio des Fotografen – ist eine ausdrückliche informierte Einwilligung des Models zwingend notwendig. Diese sollte immer schriftlich erfolgen und idealerweise Bestandteil eines professionellen TFP-Vertrags sein.
Unsere TFP-Vertragsvorlage enthält bereits eine integrierte DSGVO-Information sowie einen vollständigen Model Release. Damit erfüllen Fotografen die wichtigsten Anforderungen und vermeiden, dass Veröffentlichungen später widerrufen oder rechtlich angefochten werden können.
Vertiefende Informationen findest du in unseren ausführlichen Blogartikeln:
- Datenschutz & Bilder – DSGVO einfach erklärt
- Was tun, wenn ein Model die Nutzung seiner Fotos widerruft?
- DSGVO für Fotografen – Übersicht & Tipps
Mit einem klar formulierten Vertrag, einer DSGVO-konformen Einwilligung und transparenter Kommunikation sind Fotografen auf der sicheren Seite – und schaffen Vertrauen bei Models und Auftraggebern.
TFP, Model Release und Property Release – Die Unterschiede
Bei einem TFP Shooting tauchen häufig verschiedene Vertragsarten auf, die alle unterschiedliche Zwecke erfüllen. Damit klar ist, welcher Vertrag wann eingesetzt wird, findest du hier eine verständliche Übersicht der wichtigsten Unterschiede – inklusive eindeutiger Einsatzzwecke.
Ein TFP-Vertrag („Time for Prints“) wird vor allem dann genutzt, wenn kein Honorar fließt und sowohl Fotograf als auch Model von den entstandenen Bildern profitieren möchten. Er regelt die vollständigen Rahmenbedingungen eines nichtkommerziellen Shootings: Rollen der Beteiligten, Anzahl der finalen Bilder, Bearbeitungsumfang, zeitliche Abläufe sowie die vereinbarten Nutzungsrechte. Zusätzlich berücksichtigt er rechtliche Aspekte wie Datenschutz (DSGVO) und enthält in der Regel bereits einen integrierten Model Release.
Ein Model Release Vertrag konzentriert sich hingegen ausschließlich auf die Einräumung der Bildrechte durch das abgebildete Model. Er kommt immer dann zum Einsatz, wenn Fotografen, Agenturen oder Unternehmen die Fotos kommerziell, werblich oder redaktionell nutzen möchten. Ohne diese ausdrückliche schriftliche Zustimmung darf eine abgebildete Person grundsätzlich nicht für werbliche Zwecke verwendet werden.
Der Property Release Vertrag ist wiederum für Fälle gedacht, in denen Eigentum abgebildet ist – etwa Immobilien, Innenräume, Fahrzeuge, Kunstwerke oder Firmengelände. Dieser Vertrag stellt sicher, dass Eigentümer, Architekten oder sonstige Rechteinhaber der geplanten Veröffentlichung zustimmen, insbesondere wenn die Fotos kommerziell genutzt werden sollen.
Zusammengefasst:
Der TFP-Vertrag regelt die komplette Zusammenarbeit bei einem nichtkommerziellen Shooting.
Der Model Release stellt die rechtliche Freigabe einer abgebildeten Person sicher – vor allem für kommerzielle Nutzung.
Der Property Release klärt die Nutzung von Fotos, auf denen geschützte Gebäude oder Eigentum zu sehen sind.
Um den Begriff besser einordnen zu können, hilft ein klarer Blick auf die Unterschiede zwischen den wichtigsten Verträgen in der Fotografie. Je nachdem, ob Personen, Eigentum oder kommerzielle Zwecke im Mittelpunkt stehen, gelten unterschiedliche rechtliche Anforderungen und Zuständigkeiten. Die folgende Tabelle zeigt dir übersichtlich, wofür ein TFP Vertrag, ein Model Release und ein Property Release jeweils geeignet sind, welche Nutzungsrechte dazugehören und in welchen Situationen welcher Vertrag unbedingt nötig ist. So kannst du schnell erkennen, welcher Vertrag für dein Projekt am besten passt – egal ob Portfolio-Shooting, kommerzieller Einsatz oder die Nutzung von Locations und Eigentum.
| Einsatzbereich / Kriterium | TFP Vertrag | Model Release | Property Release |
|---|---|---|---|
| Nutzung durch den Fotografen | |||
| Lizenzierung an Bildagenturen (z. B. Getty Images, iStock) | In der Regel nicht vorgesehen | Geeignet – typischer Einsatzbereich | Geeignet – in Kombination mit Modelvertrag |
| Kommerzielle Nutzung / Verkauf von Bildmaterial | Nur, wenn im TFP Vertrag ausdrücklich vereinbart | Ja, standardmäßig für kommerzielle Nutzung gedacht | Ja, für die kommerzielle Nutzung von Eigentum |
| Pflicht zur Kennzeichnung mit Bildnachweisen (Credits) | Optional – kann vertraglich vereinbart werden | Üblicherweise nicht verpflichtend | Optional – z. B. bei Architektur oder Innenräumen |
| Aufnahmen mit Personen (Portrait, People, Fashion) | Sehr gut geeignet für TFP-Shootings | Sehr gut geeignet für kommerzielle People-Fotografie | Nicht geeignet – kein Personenvertrag |
| Aufnahmen von Eigentum (Gebäude, Innenräume, Tiere, Produkte) | Eher ungeeignet – ersetzt kein Property Release | Eher ungeeignet – Fokus auf Personen | Ideal geeignet – Freigabe durch Eigentümer / Rechteinhaber |
| Regelungen für das Model | |||
| Beteiligung des Models an Kommerzialisierung / Verkauf | Optional – kann im TFP Vertrag vereinbart werden | Normalerweise nicht vorgesehen | Keine Regelung – nicht auf Models bezogen |
| Nutzung der Bilder durch das Model zur Eigenwerbung | Oft ausdrücklich erlaubt (Portfolio, Social Media) | Nur, wenn im Model Release vereinbart | Keine Rolle – Eigentümer steht im Fokus |
| Pflicht zur Nennung des Fotografen (Name, Website, Social Media) | Optional – kann im TFP Vertrag vereinbart werden | Kann vereinbart werden, ist aber nicht zwingend | Keine typische Regelung |
| Vergütung / Honorar für das Model | Normalerweise keine Bezahlung, Bilder als Gegenleistung | Honorar üblich, aber auch Kombination mit Bildern möglich | Keine Vergütung – nicht auf Models bezogen |
| Regelungen für Eigentümer / Location | |||
| Beteiligung des Eigentümers an Kommerzialisierung / Verkauf | X | X | Normalerweise keine Beteiligung vorgesehen |
| Nutzung des Bildmaterials durch den Eigentümer zur Eigenwerbung | X | X | Kann vertraglich ausgeschlossen oder erlaubt werden |
| Vergütung / Honorar für den Eigentümer | X | X | Optional – z. B. Pauschale oder Nutzungsentgelt möglich |
FAQ zum TFP Shooting
Was bedeutet TFP Shooting konkret?
TFP bedeutet „Time for Pictures“ oder „Time for Prints“. Fotograf und Model tauschen Zeit gegen Bilder –
ohne Bezahlung. Wichtig ist dabei immer eine klare schriftliche Vereinbarung, damit beide Seiten genau
wissen, wie die entstandenen Fotos genutzt werden dürfen. Dafür empfehlen wir unsere rechtssichere
TFP Vertragsvorlage (Model Release).
Darf ich die Bilder aus einem TFP Shooting veröffentlichen?
Die Veröffentlichung ist nur erlaubt, wenn sie eindeutig im
TFP Vertrag bzw. Model Release
geregelt ist. Ohne schriftliche Freigabe besteht immer das Risiko, dass das Model oder der Fotograf der Nutzung
widerspricht. Unsere Vorlage definiert eindeutig, wo und wie die Fotos verwendet werden dürfen
(z. B. Social Media, Website, Sedcard oder Portfolio).
Wie finde ich ein seriöses Model oder einen zuverlässigen Fotografen?
Achte auf ein ehrliches Portfolio, Referenzen und eine klare Kommunikation. Ein kurzes Kennenlerntelefonat
oder Video-Call sorgt für Vertrauen. Vereinbarungen sollten immer schriftlich festgehalten werden –
am besten direkt in unserer
TFP Vertragsvorlage.
Sie stellt sicher, dass beide Parteien dieselben Erwartungen an Ablauf, Nutzungsrechte und Bildübergabe haben.
Wie viele Bilder bekomme ich bei einem TFP Shooting?
Die Anzahl der final bearbeiteten Bilder ist Verhandlungssache, üblich sind 5–15 Bilder. Wichtig ist eine
verbindliche schriftliche Vereinbarung, damit keine falschen Erwartungen entstehen. In unserer
TFP Vertragsvorlage
lassen sich Anzahl, Bearbeitungsumfang und Lieferzeit exakt festhalten.
Was mache ich, wenn mir die Bilder nicht gefallen?
Bei einem TFP Shooting gibt es keinen Anspruch auf eine bestimmte Qualität oder einen bestimmten Stil.
Deshalb sind eine sorgfältige Auswahl des Fotografen/Models und eine klare Vorbesprechung entscheidend.
Unsere TFP Vertragsvorlage
hilft dabei, Erwartungen an Stil, Anzahl der Bilder und Bearbeitungsumfang klar zu definieren und spätere
Missverständnisse zu vermeiden.
Warum ist ein TFP Vertrag so wichtig?
Ein TFP Vertrag schützt sowohl das Model als auch den Fotografen. Er definiert Nutzungsrechte,
Veröffentlichungen, Anzahl der Bilder, Bearbeitungen, Benennungspflichten und den Umgang mit
sensiblen Aufnahmen. Unsere
rechtssichere TFP Vertragsvorlage
wurde speziell für praxisnahe TFP Shootings erstellt und kann ohne juristische Kenntnisse genutzt werden.
Ein gut geplanter TFP Vertrag und eine saubere Kommunikation sind die Grundlage für ein gelungenes TFP Shooting.
Unsere TFP Vertragsvorlage sorgt dafür,
dass beide Seiten rechtlich abgesichert und klar informiert sind – für ein kreatives, entspanntes und erfolgreiches
gemeinsames Projekt.
Glossar – wichtige Begriffe rund um TFP Shooting
Wer mit TFP Shooting arbeitet, begegnet immer wieder ähnlichen Fachbegriffen rund um Fotografie, Verträge und Bildrechte. In diesem Glossar findest du die wichtigsten Begriffe kurz und verständlich erklärt – ideal, um rechtliche und fachliche Zusammenhänge besser einordnen zu können.
TFP / TFP Shooting
TFP steht für „Time for Prints“ bzw. „Time for Pictures“. Bei einem TFP Shooting fließt kein Geld – stattdessen tauschen Fotograf:in und Model Zeit, Kreativität und Bilder. Beide erhalten Fotos zur Nutzung im Rahmen der vereinbarten Rechte. TFP Shooting gehört typischerweise in diesen Bereich der Zusammenarbeit.
TFP Basis
TFP Basis beschreibt die Grundlage einer Zusammenarbeit ohne Honorar: Die Leistung besteht in der Erstellung und Nutzung von Bildern, nicht in einer Bezahlung mit Geld. Die genauen Regeln – etwa Bildanzahl, Nutzungsrechte und Lieferzeiten – sollten in einem schriftlichen Vertrag festgehalten werden. Wird TFP Shooting sauber definiert, lassen sich viele Missverständnisse vermeiden.
Model Release
Ein Model Release ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen Model und Fotograf:in. Darin wird geregelt, in welchem Umfang die Bilder genutzt werden dürfen, ob eine Veröffentlichung erlaubt ist und ob das Model im Zusammenhang mit den Bildern namentlich genannt wird. Bei TFP Shooting ist ein klar formulierter Model Release essenziell, um rechtliche Sicherheit für beide Seiten zu schaffen.
Property Release
Ein Property Release ist eine Einverständniserklärung der oder des Eigentümer:in einer Location, eines Gebäudes oder eines markanten Objekts. Er regelt, dass Fotos dieser Location oder dieses Motivs genutzt und veröffentlicht werden dürfen. Bei Shootings auf TFP Shooting kann ein Property Release wichtig werden, wenn z. B. auf Privatgelände, in Hotels, Ateliers oder auffälligen Locations fotografiert wird.
Nutzungsrechte
Nutzungsrechte bestimmen, wie, wo und in welchem Umfang Bilder verwendet werden dürfen – etwa privat, im Portfolio, in Social Media, auf Websites oder in Werbekampagnen. Bei TFP Shooting ist es besonders wichtig, genau zwischen nicht-kommerzieller und kommerzieller Nutzung zu unterscheiden und dies im Vertrag klar zu regeln.
Urheberrecht
Das Urheberrecht liegt in der Regel bei der Person, die das Foto erstellt – also bei der Fotografin oder dem Fotografen. Auch bei TFP Shooting bleibt der oder die Fotograf:in Urheber:in des Bildes. Durch den Vertrag werden jedoch Nutzungsrechte an das Model oder an andere beteiligte Personen übertragen.
Bildrechte & Recht am eigenen Bild
Unter Bildrechten versteht man meist die Kombination aus Urheberrecht und dem Recht am eigenen Bild. Letzteres schützt abgebildete Personen davor, dass Fotos ohne ihre Einwilligung veröffentlicht werden. Bei TFP Shooting ist es daher unverzichtbar, schriftlich festzuhalten, wofür die Bilder genutzt werden dürfen und welche Veröffentlichungen erlaubt sind.
Portfolio & Sedcard
Das Portfolio eines Fotografen bzw. einer Fotografin zeigt ausgewählte Arbeiten – meist auf einer Website oder in einer Mappe. Eine Sedcard ist das Portfolio eines Models mit Fotos und Basisdaten (Größe, Maße, Kontakt etc.). Projekte auf TFP Shooting werden häufig gezielt genutzt, um Portfolio und Sedcard zu erweitern und zu aktualisieren.
DSGVO & Datenschutz
Die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) regelt, wie personenbezogene Daten verarbeitet werden dürfen – dazu gehören auch Fotos, Kontaktdaten und Bilddateien. Bei TFP Shooting sollte im Vertrag oder Model Release festgehalten werden, wie Bilder gespeichert, gesichert, übermittelt und ggf. gelöscht werden. Auch die Nutzung von Cloud-Diensten oder Online-Galerien sollte DSGVO-konform erfolgen.
Honorar-Shooting / Bezahltes Shooting
Beim Honorar-Shooting bzw. bezahlten Shooting wird eine klare Dienstleistung gegen Geld erbracht. Kund:innen oder Models zahlen ein Honorar, im Gegenzug erhalten sie vertraglich definierte Leistungen – etwa eine bestimmte Anzahl bearbeiteter Bilder, garantierte Lieferzeiten oder erweiterte Nutzungsrechte. Im Gegensatz dazu steht TFP Shooting, bei dem in der Regel kein Geld fließt, sondern beide Parteien in Bildern „bezahlt“ werden.


