Portraitfotografie Einstellungen

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Einstellungen in der Portaitfotografie

Spickzettel Porträtfotografie – Portraitfotografie Einstellungen

Auf dem Weg zu dem perfekten Schuss kann so viel schief gehen. Alles ist auf einmal krümelig, verwackelt oder die liebe Tante ist nicht nur faltenfrei, sondern dazu auch unvorteilhaft unscharf auf dem Geburtstags-Portrait.

Das kann wirklich ärgerlich sein. Vor allem wenn so viel Geld in eine gute Foto-Kamera investiert wurde. Mit diesem Spickzettel für Fotografen und auch mit unseren Fotokarten,kann das nicht passieren.

Denn mit ein paar neu eingeübten Portraitfotografie Einstellungen und dem Willen, genau DAS perfekte Foto zu schießen, kann wirklich jeder tolle, schöne und lebendige Fotos einfangen.

Was ist Portraitfotografie?

Zu Beginn etwas zu dem Begriff Portraitfotografie. Ein Porträt kann ein Gesicht sein, aber auch der ganze Körper. Es kann die ausgeprägte Hand des Vaters sein, ein schönes Seitenprofil des eigenen Kindes oder das liebste Haustier. Es ist auf jeden Fall eine Art der Kunst, bei der das Wesen des Portraitierten herausstechen soll.

Warum Portraits fotografieren?

Als aller Erstes sollte hierbei der Spaß im Vordergrund stehen. Denn nur dann kann man wirklich gute Arbeiten entstehen lassen. Dafür ist auch kein Profi-Wissen gefragt, mit den hilfreichen Tipps von diesem Spickzettel für Fotografen, kann es jedem Einsteiger gelingen, sein Motiv in den Vordergrund zu stellen.
Portraits gehören zur Königsdisziplin der Fotografie-Künstler. Aus diesem Grund sind die wertvollen Tipps dieser Liste eine gute Möglichkeit auf dem nächsten Familienfest Eindruck zu schinden. Bei dieser Kunst zu fotografieren steht der Mensch im Vordergrund. Schon allein aus diesem Grund, werden mit ein bisschen Know-How mehr, die Personen um einen herum, öfter fotografiert werden wollen.

Und obendrein ohne teure Ausrüstung, mit ein paar kleinen Accessoires wie Schals, Blumen oder auffälligen Farben im Hintergrund und dem Willen einen stimmungsvollen, lebendigen Ausdruck in die eigenen Fotos zu bekommen, wird jeder Schuss ein Treffer.

Hier finden sich Tipps für Anfänger und vielleicht auch für den ein oder anderen Profi, der noch was dazu lernen möchte.

Portrait Kameraeinstellungen

Was ist vorab ganz wichtig? Man sollte seine Kamera so gut wie es geht auswendig kennen. Zuerst sollte so viel wie möglich ausprobiert werden. Damit man weiß was der eigene Fotoapparat kann. Ist ein Shooting geplant, sollten um Zeit zu sparen, alle gebrauchten Einstellungen und optischen Hingucker vorher schon getestet werden. Von wo fällt das Licht ein, ändert sich das im Verlauf des Shootings und wird nur ein oder mehrere Models fotografiert? Fotografiert man manuell oder mit Automatik? Wird aus der Hand fotografiert oder bleibt die Kamera auf einem Stativ?

Man sollte sein Arbeitsmittel, so gut wie in- und auswendig kennen, um einen reibungslosen Shooting-Ablauf gewährleisten zu können. Deswegen jetzt kurz und knackig die wichtigsten Portrait Kameraeinstellungen.

  • Blende
  • Brennweite
  • Schärfe
  • ISO-Wert
  • Belichtungszeit
  • Belichtungsmessmethoden

Blende

Die Blende wird auch gern als die Pupille der Kamera bezeichnet. Ist sie weit geöffnet, kann viel Licht eindringen, somit wird der Hintergrund unscharf. Dies ist sehr gut für die Portraitfotografie geeignet. Denn das Hauptmotiv, das Portrait, tritt so in den Vordergrund.

Ist die Blende klein und fast geschlossen, nimmt sie nur wenig Licht auf, allerdings ist hierbei die Fokussierung besser.

Brennweite

Diese sollte zwischen 50 und 100 Millimeter liegen. Die Brennweite definiert den optischen Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Objektives zum Schärfepunkt. Je kürzer die Brennweite ist, umso größer ist der Blickwinkel. Je länger die Brennweite ist, desto enger ist der erfasste Blickwinkel. Durch einen enger erfassten Blickwinkel können Motive besser aufgenommen und freigestellt werden.

Schärfe

Um den geeigneten Schärfepunkt zu finden, sollte vorher auf jeden Fall ein bisschen geübt werden. Denn das kann manchmal ganz schön kniffelig sein. Die einfachste und auch wirkungsvollste Methode ist, die Augen des Models scharf zu stellen. Sind nicht beide Augen auf einen selbst zugewandt, widmet man sich dem Auge, das näher ist.

Die Einstellung sollte zu der offenen Blende passen, sonst kann es passieren, dass die Augen scharf sind, doch andere Bereiche im Gesicht unscharf erscheinen.

Somit sollte die Kamera also, auf einen einzelnen Fokuspunkt gestellt sein. Damit nicht weite Auto-Fokus-Felder dem Zufall überlassen werden. Ein Stativ kann hier auch für Abhilfe sorgen. Fotografiert man aus der Hand, sollte der Umgang mit dem Sucher ein wenig geübt werden. Denn ein kleiner Wackler nach dem Abdrücken reicht schon aus, um das Foto komplett unscharf werden zu lassen.

ISO-Wert

Dieser regelt die Lichtempfindlichkeit des Sensors, der Kamera. Dieser Wert sollte möglichst klein gehalten werden, um Rauschen auf Fotos zu vermeiden. Denn sonst sind eben diese unbrauchbar. Draußen sollte der ISO-Wert bei 100 oder 200 liegen und in Innenräumen bei 400. Je höher der Wert, desto mehr Rauschen ist auf den Bildern zu sehen.

Belichtungszeit

Auch hier kann man den Vergleich mit dem menschlichen Auge wieder ziehen. Denn die Belichtungszeit, ist ungefähr der gleiche Zeitraum, in dem die Augen beim Fotografieren geöffnet sind. Je dunkler es ist, desto länger ist die Belichtungszeit.

Belichtungsmessmethoden

Diese sollte vorher an der eigenen Kamera getestet werden. Bei Portraits wird oft die Spotmessung genutzt. Hierbei wird nur das Model belichtet und der Hintergrund verschwindet in Dunkelheit. Das ist zwar kein Muss, aber diese Einstellung hat sich bisher sehr gut bewährt

Bei den Mess-Methoden stehen Brennweite, Blende, Belichtungszeit und Lichtempfindlichkeit in einer direkten Abhängigkeit zueinander. Erhöht man beispielsweise den Blendwert, also die Blende wird kleiner gestellt, so muss die Belichtungszeit verlängert werden.

Es ist genauso möglich, den AV-Modus zu wählen, dieser reguliert die Belichtungszeit automatisch.

Um schöne Bilder zu erhalten, sollte auch nach Möglichkeit nie mit dem eingebauten Blitz gearbeitet werden. Denn dieser lässt die Haut fahl und blass wirken, da das Blitzlicht perfekt in einer Linie mit der Linse steht. Besonders gut kann ein Blitz erscheinen, der von der Seite auf ein Model fällt.

Faltreflektoren

Das hat nur indirekt mit Portraitfotografie Einstellungen zu tun, aber diese sind sehr nützlich. Sie sind zu einem recht erschwinglichen Preis, ab etwa 20 €, leicht zu besorgen und haben einen besonders positiven Einfluss auf die gewollten Fotos. Und dabei ist es egal, ob das Model den Faltreflektor selbst hält oder sich jemand dafür findet, die Effekte können atemberaubend sein. Vom Verschwinden müder Augen, bis hin zu einem gesunden Glanz im Gesicht ist alles dabei.

Hier noch ein kurzer Überblick welche Farbe, welchen Effekt erzeugt:

Gold: Schafft warmes Licht, dies ist sehr gut geeignet bei trübem Wetter oder wenn Systemblitzgeräte mit im Einsatz sind.
Silber: Ist vor allem an sonnigen Tagen nützlich, es vermindert Schlagschatten, die aufgrund starken Lichteinfalls entstehen.
Weiß: Dieses ist als Aufheller geeignet, hierdurch können kühle Farben erhalten werden.
Schwarz: Dieser Reflektor verhindert, dass Licht zurückgeworfen werden kann.

Fazit - Portraitfotografie Einstellungen

Aus all diesen Ratschlägen lässt sich eine Sache auf jeden Fall schließen. Üben, üben und nochmals üben! Und das am besten so lange bis die eigene Kamera besser bedient werden kann, als das eigene Smartphone.

Natürlich ist das nur eine kurze Zusammenfassung der nützlichsten Portraitfotografie Einstellungen. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Die besten Fotos gelingen im Übrigen, wenn das Model in einer vertrauten Umgebung abgelichtet wird und dabei keine künstlichen Posen erzeugt werden müssen. Als sehr nützlich kann es sich erweisen, mit dem Model einfach über den Alltag zu reden und es gekonnt zum Lachen zu bringen. So entstehen natürlich aussehende Fotos ohne gestellte Mimik.

Ein Porträt muss auch nicht immer nur von einer Person sein. Niemand verbietet es einem, noch eine zweite Person oder sogar ein Tier mit in den Rahmen zu holen. Wichtig ist nur, genau zu fokussieren und sowohl die Brennweite als auch die Schärfe an das gewünschte Motiv anzupassen. Bei Tieren muss zudem immer beachtet werden, dass der Blitz und auch die Geräusche, erschreckend auf sie wirken können. Man sollte mit so einem Shooting, erst nach einer gewissen Eingewöhnung beginnen.

Auch Dinge die komplett aus der Reihe fallen, sollten ausprobiert werden. Wie wäre es ein Foto im direktem Licht zu schießen, oder die Kamera schnell zu bewegen beim Abdrücken, das Model im Lauf zu knipsen und so weiter. Portraits können sowohl scharf und präzise, als auch ein perfektes Schattenspiel sein. Der Kunst an sich, sind hierbei keinerlei Grenzen gesetzt.

Und wenn all das Wissen immer zur Hand sein soll, dann eignen sich unsere Checkkarten für Portraitfotografie Einstellungen, besonders gut. Hier finden sich noch ein paar mehr Tipps und die eine oder andere Inspiration für das nächste Shooting. Sie sind für alle Kamera-Typen geeignet, lassen sich an die Tasche klippen und sie sind sehr robust, damit selbst ein Regentag nichts vermiesen kann. So ist der Spickzettel für Fotografen immer zur Hand, ganz egal ob die nächsten Fotos im Urlaub entstehen, auf der Hochzeitsfeier der besten Freundin oder dem geplanten Freundschafts-Cliquen-Shooting.

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