Hallo ihr Lieben! Wir wollen euch heute mal 10 Tipps zur Nachtfotografie vorstellen und motivieren auch mal ohne viel Licht die Kamera rauszuholen. Nachtfotografie ist etwas, dass vor allem Hobbyfotografen meistens sehr interessiert, wo viele sich jedoch nicht herantrauen. Also wenn du Lust hast ein paar einzigartige Nachtfotos zu schießen, haben wir hier ein paar hilfreiche Tipps:
1. Stativ nutzen
Für ordentliche, unverwackelte Bilder empfehlen wir ein sicheres und festes Stativ. Es macht viel aus, wie scharf ein Foto ist – verwackelt ist unprofessionell. Zudem können durch lange Belichtung besonders coole Nachtaufnahmen entstehen, das ist aus der Hand ohne Stativ jedoch meist nicht zu schaffen.
2. Taschenlampe mitnehmen
Kleine Schalter und Knöpfe sind bei Nacht logischerweise mit dem bloßem Auge schwerer zu erkennen. Es ist also praktisch eine kleine Taschenlampe dabei zu haben. Ein Smartphone kann in dieser Situation natürlich auch weiterhelfen.
3. Kabelfernbedienung oder Selbstauslöser verwenden
Wir empfehlen euch auch eine Kabelfernbedienung, da dies ebenfalls Verwacklungen vermeidet. Funk oder Infrarot-fernbedienung könnten unzuverlässig (Batterie, Reichweite, Störsignale, Lichteinstrahlung) sein. Durch das Auslösen an der Kamera per Hand können schon kleinste Verwicklungen auftreten, mit einer Kabelfernbedienung oder alternativ dem 2 Sekunden Selbstauslöser kann man nicht gegen die Kamera stoßen und ist auf der sicheren Seite.
4. Graufilter nutzen
Der Graufilter ist dazu da Hintergründe zu verdunkeln. Dies ist zum Beispiel bei einem Sonnenuntergang praktisch, damit man ihn besser erkennt und der Himmel nicht zu hell ist.
5. Warme Kleidung
Die Kleidungswahl ist bei der Nachtfotografie wichtiger als man denkt. Wir empfehlen warme, bequeme Klamotten. Handschuhe mit Öffnungen für die Finger (im Winter), Mütze und vielleicht sogar etwas warmes zu trinken. Man vergisst gerne die Zeit, wenn man erstmal die Möglichkeiten der Nachtfotografie kennengelernt hat und merkt so garnicht wie schnell man auskühlt.
6. Manuelle Einstellung für Optimale Nutzung
Für die optimale Nutzung der Kamera und um das Beste aus den Fotos heraus holen zu können, ist es wichtig, dass man aus dem Automatikmodus raus geht und die Einstellungen manuell einstellt, also im Modus M fotografiert. Man hat damit eine bessere Kontrolle über das Ergebnis und kann alle wichtigen Komponenten selbst auswählen und verstellen.
7. Die sogenannte ,,Blaue Stunde“ nutzen
Als blaue Stunde bezeichnet man das Aussehen des Himmels während der Dämmerung, also nach dem Sonnenuntergang und vor dem Eintreten der nächtlichen Dunkelheit. Hier können atemberaubende Fotos entstehen. Gerade in dieser Zeit lässt sich besonders gut erkennen, wie die Fotos sich durch verschiedene Einstellungen der Kamera verändern lassen.
8. Schnelle Speicherkarte für schnellere und bessere Ergebnisse
Es ist lästig lange auf das Ergebnis warten zu müssen. Und gerade wenn es schnell dunkel wird und der Himmel und das Licht sich verändert, möchte man so schnell wie möglich abdrücken können. Deshalb empfehlen wir eine schnelle Speicherkarte.
9. Stabilisator ausschalten um Fehlkorrekturen zu vermeiden
Der Bildstabilisator ist vor allem wenn man ohne Stativ am Tage fotografiert sehr nützlich. Er kompensiert das unruhige Händchen des Fotografen und schafft verwackelungsfreie Bilder, bei dem der Fotograf schon eigentlich verwackelt hat. Ist der Bildstabilisator aktiviert, wenn die Kamera auf einem Stativ steht, kann es zu Fehlkorrekturen führen. Der Bildstabilisator arbeitet, obwohl es nix zu arbeiten gibt. Deshalb ist es für die Nachtfotografie hilfreich den Stabilisator auszuschalten. Z.B. bei Canon und Nikon im Objektiv, bei Sony im Kameramenü
10. Standpunkt sorgfältig aussuchen
Der Standpunkt kann bei der Nachtfotografie eine wichtige Rolle spielen. Damit die Fotos nicht verwackelt werden, ist es wichtig Störungen in unmittelbarer Umgebung aus dem Weg zu gehen. Das können beispielsweise fahrende Autos oder Züge sein. Hilfreich ist es zudem auch sich den Standpunkt vielleicht schon einmal bei Tageslicht anzuschauen, um einen besseren Eindruck von der Umgebung zu bekommen. Es ist durchaus erlaubt, sich bei Postkarten oder anderen Fotografen zu inspirieren.