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Fototipps zu Weihnachten

 In Blog

Sie möchten an Weihnachten nicht nur schöne Momente erleben, sondern diese auch in unvergesslichen Fotos festhalten? Dann sind Sie hier genau richtig.
Unser umfassender Ratgeber mit zahlreichen Fototipps für Weihnachten zeigt Ihnen, wie Sie stimmungsvolle Lichter, echte Emotionen, kreative Perspektiven und liebevolle Details perfekt fotografieren.

Egal ob Familienfotos vor dem Weihnachtsbaum, funkelnde Bokeh-Lichter, lebendige Szenen beim Geschenkeauspacken oder stimmungsvolle Aufnahmen auf dem Weihnachtsmarkt – wir schenken Ihnen Inspiration und erklären Schritt für Schritt, worauf Sie achten sollten, damit Ihre Weihnachtsbilder gefühlvoll, atmosphärisch und technisch brillant gelingen.

Für noch mehr saisonale Motive werfen Sie gerne auch einen Blick in unseren ergänzenden Beitrag:
Fototipps im Winter.
Dort finden Sie weitere hilfreiche Hinweise für frostige Landschaften, Schneeaufnahmen und eisige Details.

Auf welche Einstellungen sollte an Weihnachten besonders geachtet werden?

Weihnachtsfotos leben von warmem Licht, funkelnden Details und echten Emotionen – doch genau diese Lichtbedingungen machen das Fotografieren oft anspruchsvoll.
Mit den richtigen Kameraeinstellungen gelingt es jedoch ganz leicht, die besondere Stimmung festzuhalten.

Im folgenden Abschnitt zeigen wir Ihnen, welche Einstellungen für Weihnachtsfotografie besonders wichtig sind, wie Sie typische Fehler vermeiden und welche Kombinationen aus ISO, Blende und Belichtungszeit zu stimmungsvollen Ergebnissen führen.

Ob mit Smartphone, Systemkamera oder Spiegelreflex – diese Grundlagen helfen Ihnen dabei, jede Situation an Weihnachten optimal zu meistern.

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Inhalt Fototipps zu Weihnachten

TECHNIK

  • Der Weg zu Kameraeinstellungen
  • Ohne Blitz fotografieren
  • Hoher ISO-Wert
  • Verschlusszeit bestimmen
  • Grundeinstellungen optimieren

LICHT

  • Spiegelungen vermeiden
  • Vorsicht bei Tageslicht
  • Fotografieren der Weihnachtsbeleuchtung
  • Die ideale Belichtung
  • Weissabgleich nutzen

PORTRÄTS

  • Fotoecke für Weihnachtsfest
  • Familienfotos vor dem Baum
  • Kinder zu Weihnachten fotografieren
  • Porträtaufnahmen

MOTIV-IDEEN

  • Weihnachtsessen und -Geschenke
  • Weihnachtsvorbereitungen
  • Rituale festhalten
  • Stimmung einfangen
  • Schneegestöber draußen
  • Keine Weihnacht ohne Bewegung
  • Kleine Momente festhalten
  • Verschiedene Perspektiven
  • Bilder auf dem Weihnachtsmarkt

INSPIRATION

  • Perspektivenwechsel
  • Nähe zum Motiv
  • Bokeh-Effekt
  • Verschwommene Motive
  • Objekt nicht mittig platzieren
  • Unnötige Dinge aus dem Bild entfernen

Spickzettel für Fotografen

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FOTOTIPPS WEIHNACHTEN

AUTOMATIK-MODUS

Wenn Sie gern im Automatik-Modus fotografieren, ist das völlig in Ordnung. Moderne Kameras und Smartphones liefern inzwischen beeindruckende Ergebnisse – besonders dann, wenn Sie ganz bewusst ein paar kleine Dinge beachten. Schalten Sie zum Beispiel das Blitzlicht aus, sobald es die Stimmung verfälschen würde, und machen Sie mehrere Aufnahmen derselben Szene, um später das schönste Bild auszuwählen.

So erhöhen Sie die Chance, auch ohne manuelle Einstellungen wundervolle Weihnachtsmomente festzuhalten. Wenn Sie tiefer einsteigen möchten, finden Sie im Abschnitt Technik zusätzliche Profi-Tipps. Ansonsten geht es für Sie direkt weiter mit den Bereichen Licht, Motiv-Ideen, Porträts und Inspiration – dort holen Sie auch im Automatikmodus das Beste aus Ihren Weihnachtsfotos heraus.

TECHNIK - Fototipps Weihnachten

TECHNIK - der weg zur Kameraeinstellung

Kameraeinstellungen: Volle Automatik MIT Blitz
Kameraeinstellungen: Volle Automatik MIT Blitz. Die Stimmung wird nicht eingefangen, der Baum leuchtet nicht.
Kameraeinstellungen: Volle Automatik, Blitz DEAKTIVIERT.
Kameraeinstellungen: Volle Automatik, Blitz DEAKTIVIERT. Die Stimmung wird nicht eingefangen, der Baum leuchtet schwach, es ist kaum zu erkennen.
Kameraeinstellungen: Manuelle Einstellungen, gleiche Werte wie Automatik, Blitz DEAKTIVIERT und Verschlusszeit verlängert.
Kameraeinstellungen: Manuelle Einstellungen, gleiche Werte wie Automatik, Blitz DEAKTIVIERT und Verschlusszeit verlängert.

Ohne Blitz fotografieren – so gelingen stimmungsvolle Weihnachtsfotos

Weihnachten lebt von warmem Kerzenlicht, gemütlicher Atmosphäre und glänzenden Dekorationen. Genau diese Stimmung geht verloren, wenn der Blitz direkt ins Bild knallt. Ohne Blitz zu fotografieren lohnt sich daher besonders: Die Motive wirken natürlicher, authentischer und behalten ihre weihnachtliche Lichtstimmung.

Das Blitzlicht überstrahlt häufig Kerzen, Lichterketten oder den Weihnachtsbaum und erzeugt harte Schatten. Wer auf Blitz verzichtet, muss jedoch seine Kameraeinstellungen bewusst anpassen:

  • Mehr Umgebungslicht schaffen – z. B. zusätzliche Lampen indirekt nutzen.
  • ISO erhöhen, um die Kamera lichtempfindlicher zu machen.
  • Blende öffnen (kleine Blendenzahl, z. B. f/1.8 – f/2.8), um mehr Licht auf den Sensor zu lassen.
  • Längere Belichtungszeit wählen, damit mehr Licht gesammelt wird.

Die Kombination dieser Optionen ist ideal, da jede Einstellung auch Nebenwirkungen hat: Hohe ISO-Werte erzeugen sichtbares Bildrauschen, lange Belichtungszeiten führen schneller zu verwackelten Fotos. Experimentieren Sie – je nach Motiv – mit einer Mischung aus ISO, Blende und Belichtungszeit, um die bestmögliche Qualität zu erreichen.

Tipp: Wenn Sie doch blitzen möchten oder an technische Grenzen stoßen, lohnt sich ein Diffusor für den Aufsteckblitz. Dieser streut das Licht, macht es weicher und natürlicher. Ein Diffusor kann sogar aus Pappe oder milchigem Plastik selbst gebastelt werden. Das Licht wirkt dadurch weniger hart und die weihnachtliche Stimmung bleibt erhalten.

Verschlusszeit richtig bestimmen

Gerade bei Weihnachtsfotos ist die Wahl der richtigen Verschlusszeit entscheidend. Nutzen Sie den S-Modus oder T/Tv-Modus Ihrer Kamera, um die Verschlusszeit selbst festzulegen.

  • Bewegte Motive (Kinder, Tiere, Action): mind. 1/150 s oder schneller
  • Ruhige Motive (Lesen, Spielen, Sitzen): ca. 1/60 s
  • Statische Motive (Deko, Weihnachtsbaum): auch längere Zeiten wie 1/10–1/30 s möglich – am besten mit Stativ

Profi-Tipp: Nutzen Sie den Serienbildmodus. Bei längerer Belichtungszeit ist oft ein Bild in der Serie besonders scharf.

Hohe ISO-Werte bewusst einsetzen

Um ohne Blitz fotografieren zu können, ist eine höhere ISO oft entscheidend. Werte wie ISO 1600 oder 3200 sind an modernen Kameras problemlos nutzbar. Jede Erhöhung macht Ihre Kamera empfindlicher für Licht.

Wichtig: Mehr ISO bedeutet mehr Rauschen – aber ein leichtes Rauschen ist besser als ein verwackeltes Bild. Zudem wirken leicht körnige Bilder bei Weihnachtsfotos oft sogar atmosphärisch.

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Grundeinstellungen optimieren – klare Weihnachtsfotos ohne Verwackeln

Wenn Sie das Blitzlicht deaktivieren, verlängert sich automatisch die Belichtungszeit. Deshalb ist es wichtig, die Kamera möglichst stabil zu halten. Ein kleines Tischstativ oder ein kompakter Handyhalter (ab ca. 20 € erhältlich) kann Ihre Fotos deutlich verbessern.

Alternativ funktioniert auch:

  • die Kamera auf ein Bücherstapel stellen
  • an einen Türrahmen lehnen
  • den Ellenbogen aufstützen

ISO erhöhen ist ebenfalls eine Option – aber achten Sie dabei auf die Balance zwischen Helligkeit und Rauschen. Probieren Sie Werte zwischen ISO 800 – 3200 und testen Sie, wie Ihre Kamera reagiert.

Wenn es sehr dunkel ist, können indirekte Lichtquellen viel bewirken. Stellen Sie zum Beispiel eine Lampe hinter einen Sessel oder gegen eine Wand, sodass sie weiches Licht zurückwirft. Dieses Licht hebt Ihr Motiv sanft auf, ohne die natürliche Weihnachtsstimmung zu zerstören.

Weißabgleich: Für stimmungsvolle Weihnachtsfotos kann es sinnvoll sein, den automatischen Weißabgleich auszuschalten. So bleiben warme Töne von Kerzen und Lichterketten erhalten. Probieren Sie die Einstellungen Tageslicht oder Glühlampe, je nach Stimmung.

Profi-Tipp: Wenn Sie mit dem Smartphone fotografieren, nutzen Sie unbedingt den Nachtmodus oder den Pro-Modus. Viele moderne Handys erzeugen hier erstaunlich gute Ergebnisse.

Fazit 

  • Hoher ISO-Wert z.B. 1600 oder 3200
  • Verschlusszeit ca 1/50 Sekunde
  • Manueller Modus oder S bzw. TV
  • Vermeide Blitz
  • ggf. Mini-Tisch-Stativ

LICHT - Fototipps Weihnachten

Weihnachten und das Licht - Für Weihnachtsfotos die ideale Beleuchtung

Spiegelungen vermeiden – klare Weihnachtsfotos ohne störende Lichter

Weihnachtsfotos wirken am schönsten, wenn Lichtquellen die Szene stimmungsvoll unterstützen – nicht, wenn sie stören. Achten Sie deshalb darauf, dass Lampen oder Fenster nicht direkt hinter Ihren Motiven liegen. Sonst entsteht starkes Gegenlicht, das Gesichter abdunkelt und Details verschwinden lässt.

Auch Spiegelungen in Fenstern oder glänzender Deko können Weihnachtsfotos ruinieren. Besonders Kerzen, Christbaumkugeln oder Lichterketten spiegeln sich schnell dort, wo Sie es nicht erwarten.

So vermeiden Sie Spiegelungen:

  • Fotografieren Sie leicht seitlich statt frontal in Richtung Fenster.
  • Ziehen Sie Vorhänge oder Rollos zu, wenn störende Reflexe auftreten.
  • Öffnen Sie eine Tür oder ein Fenster hinter sich – das verhindert Reflexionen im Glas.
  • Vermeiden Sie glänzende Hintergründe oder drehen Sie reflektierende Dekoelemente etwas weg.

Profi-Tipp: Entfernen Sie für wichtige Fotos kurz die Christbaumkugeln aus der Sichtlinie – sie reflektieren oft Kamera, Fotograf oder Lichtquellen.

Vorsicht bei Tageslicht – Schatten kontrollieren

Tageslicht ist grundsätzlich ideal, kann aber vor allem im Winter schnell harte Schatten erzeugen. Besonders dann, wenn die Sonne tief steht. Ein Aufhellblitz oder ein Reflektor kann diese Schatten ausgleichen und sorgt für gleichmäßige Belichtung.

Empfehlungen für Tageslicht-Aufnahmen:

  • Sonnige Tage: Unbedingt den Aufhellblitz nutzen, um harte Schatten im Gesicht abzumildern.
  • Wolkiges Wetter: Sanftes Licht – ein leichter Aufhellblitz kann trotzdem hilfreich sein.
  • Entfernung zum Motiv:
    • bis ca. 1,50 m: Aufhellblitz empfohlen
    • über 1,50 m: Standardblitz nutzbar

Profi-Tipp: Nutzen Sie draußen eine Hauswand als natürliche Reflexfläche. Das Licht wird weicher und natürlicher.

Weihnachtsbeleuchtung fotografieren – stimmungsvolle Motive trotz wenig Licht

Kerzen, Lichterketten und Weihnachtsbäume erzeugen wunderschöne Lichtstimmungen – aber die geringe Helligkeit macht das Fotografieren herausfordernd. Je dunkler es ist, desto wahrscheinlicher werden verwackelte oder unscharfe Bilder.

Für die besten Ergebnisse:

  • Fotografieren Sie – wenn möglich – bei vorhandenem Tageslicht.
  • Nutzen Sie die helleren Bereiche der Wohnung: Nähe zu Fenstern, Balkontüren oder Eingängen.
  • Positionieren Sie sich zwischen Lichtquelle und Motiv, nicht hinter dem Licht.
  • Fehlt Tageslicht ganz? Dann helfen Kerzen, Lichterketten, indirekte Lampen oder LED-Stripes.

Profi-Tipp: Für weiches, gemütliches Licht richten Sie eine Lampe gegen eine helle Wand – so entsteht ein natürlicher „Bounce-Effekt“.

Weihnachtsbeleuchtung richtig belichten – Histogramm nutzen

Gedimmtes Weihnachtslicht ist wunderschön – aber technisch anspruchsvoll. Um Über- oder Unterbelichtung zu vermeiden, hilft das Histogramm, das in nahezu allen Kameras verfügbar ist.

So lesen Sie das Histogramm:

  • Linke Seite: dunkle Bildbereiche (Schatten)
  • Rechte Seite: helle Bereiche (Lichter)
  • Hohe Balken: viele Pixel in diesem Helligkeitsbereich

Wenn die Balken stark rechts anschlagen, ist das Bild überbelichtet. Schlagen sie links an, ist es zu dunkel. Eine gleichmäßige Verteilung – mit leichtem Schwerpunkt in der Mitte – ergibt meist die beste Weihnachtsstimmung.

Profi-Tipp: Lichterketten wirken am besten, wenn die hellen Bereiche knapp nicht überstrahlen. Reduzieren Sie ggf. die Belichtung um –0,3 bis –1 EV.

Der Weißabgleich – warme Weihnachtsstimmung bewahren

Kerzenlicht, LED-Lichter und Tageslicht haben unterschiedliche Farbtemperaturen. Der Weißabgleich entscheidet, ob Ihr Foto warm, neutral oder kühl wirkt.

Weißabgleich korrekt nutzen:

  • Für reale, warme Weihnachtsstimmung: Kunstlicht / Glühlampe wählen.
  • Für neutralere Farben: Automatik nutzen – aber prüfen, ob das Bild zu kühl wird.
  • Für maximale Kontrolle: Weißabgleich manuell setzen.

Zum manuellen Weißabgleich halten Sie ein weißes Blatt Papier vor die Kamera und nutzen Sie dies als Referenz. Das sorgt für konsistente Farben.

Achtung bei Mischlicht: Wenn Fensterlicht und Kerzenlicht zusammenfallen, entstehen unterschiedliche Farbtemperaturen. Das führt zu unruhigen Farbstichen. Vermeiden Sie daher Mischlicht oder entscheiden Sie sich bewusst für eine Lichtquelle.

Profi-Tipp: Ein leicht wärmerer Weißabgleich passt hervorragend zu Weihnachtsmotiven. Dadurch wirken Kerzen und Dekoration besonders gemütlich.

Kameraeinstellungen: Selbes Motiv, selbes Licht, selbe Einstellungen aber anderer WEISSABGLEICH
Kameraeinstellungen: Selbes Motiv, selbes Licht, selbe Einstellungen aber anderer WEISSABGLEICH

Fazit 

  • Spiegelungen vermeiden
  • Lichteinfall prüfen, hinterfragen und ggf. vermeiden
  • Weissabgleich ausprobieren

PORTRÄTS - Fototipps Weihnachten

Porträts an Weihnachten - Kinder, Menschen und Gruppenfotos zu Weihnachten

Weihnachten fotografieren: Eine gemütliche Fotoecke für perfekte Familienporträts

Weihnachten ist der ideale Anlass für Familienfotos. Eine kleine, liebevoll eingerichtete Fotoecke sorgt für ein stimmungsvolles Setting – ohne dass der Hintergrund unruhig wirkt. Besonders gut eignen sich:

  • ein ruhiger, heller Hintergrund (z. B. Wand, Vorhang oder neutral dekorierte Ecke)
  • dezente Weihnachtsdeko wie Lichterketten, Tannenzweige oder einzelne Sterne
  • weiches, indirektes Licht für eine warme Atmosphäre

Je natürlicher und weniger überladen der Hintergrund, desto mehr stehen die Gesichter und Emotionen im Mittelpunkt. Ungezwungene Momente wie das Plätzchen-Naschen, Geschenkeauspacken oder gemeinsames Spielen wirken oft authentischer als gestellte Aufnahmen.

Weihnachtsbaum fotografieren: Familienfotos vor dem Baum

Der Weihnachtsbaum ist ein Klassiker für Weihnachtsfotos. Damit die Lichter nicht überstrahlen und die Personen trotzdem gut ausgeleuchtet sind, beachten Sie Folgendes:

  • Nutzen Sie ein Stativ, damit alle auch selbst mit auf das Bild können.
  • Stellen Sie die Familie leicht seitlich vor den Baum – nicht direkt davor.
  • Halten Sie mindestens 1 m Abstand zwischen Personen und Baum, damit die Lichter nicht in die Gesichter strahlen.
  • Ein Aufhellblitz oder eine indirekte Lampe hellt die Gesichter angenehm auf.

Profi-Tipp: Öffnen Sie die Blende (z. B. f/1.8–f/2.8). So verschwimmen die Lichter des Baumes im Hintergrund zu einem wunderschönen Bokeh.

Fotografie an Weihnachten: Kinder natürlich fotografieren

Kinder wirken auf Fotos am schönsten, wenn man sie auf Augenhöhe fotografiert. Gehen Sie in die Hocke oder setzen Sie sich auf den Boden – das schafft Nähe und ermöglicht authentische Aufnahmen.

  • Auf Augenhöhe wirkt das Kind größer, selbstbewusster und natürlicher.
  • Der Hintergrund lässt sich besser kontrollieren (z. B. Weihnachtsbaum weich im Hintergrund).
  • Von oben fotografiert wirkt das Kind kleiner und der Fokus liegt ungewollt auf Boden oder Geschenken.

Profi-Tipp: Fotografieren Sie Kinder bei Tätigkeiten: beim Basteln, beim Geschenke-Auspacken, beim Spielen mit Lichterketten oder beim Plätzchenbacken. So entstehen echte Weihnachtsmomente.

Porträtaufnahmen zu Weihnachten – so gelingen stimmungsvolle Gesichter

Für gelungene Weihnachts-Porträts sollten Sie auf einen klaren, ruhigen Hintergrund achten. Ein Weihnachtsbaum, Kerzen oder Lichterketten können als dezente Elemente eingebunden werden – aber nicht so stark, dass sie vom Gesicht ablenken.

Damit sich alle entspannt fühlen, hilft eine lockere Atmosphäre:

  • weihnachtliche Musik laufen lassen
  • kleine Pausen einlegen
  • Kinder spielen oder kuscheln lassen statt starre Posen

Entspannung sieht man im Gesicht. Eine lockere Stimmung führt automatisch zu natürlicheren, schöneren Porträtfotos.

Technik-Tipps für perfekte Weihnachts-Porträts

  • Nutzen Sie eine offene Blende (z. B. f/1.8, f/2.0), damit der Hintergrund weich verschwimmt.
  • Platzieren Sie Ihr Motiv in Richtung der Lichtquelle – frontal oder leicht seitlich.
  • Arbeiten Sie mit Reflektoren (zur Not eine weiße Wand oder ein weißes Blatt) für weiches Licht.
  • Achten Sie bei Außenaufnahmen im Schnee auf einen korrekten Weißabgleich (z. B. „Bewölkt“ oder „Schatten“).
  • Nutzen Sie bei Innenaufnahmen eine höhere ISO (z. B. ISO 800–3200) für hellere Bilder ohne Blitz.

Auch einfache Alltagsmomente eignen sich als wunderbare Weihnachtsmotive: das Tischdecken, die Vorbereitung der Geschenke, das Anzünden der Kerzen oder der Blick durchs Fenster in den verschneiten Garten.

Profi-Tipp: Wenn Ihre Kamera Gesichtserkennung oder Augen-AF hat, nutzen Sie ihn. Die Augen sind das wichtigste Element eines gelungenen Porträts – besonders bei Weihnachtsfotos.

Fazit 

  • ggf. vorbereitete Fotoecke für Porträts
  • Porträtierende Personen schauen ins Licht
  • Stativ für verwackelungsfreie Fotos mit Selbstporträts
  • ruhiger, unaufdringlicher Hintergrund
  • ggf. Weihnachtliche Accessoires
  • Musik für die Stimmung
  • Auf Augenhöhe bei Kindern
  • Nutze weihnachtliche Rituale/Momente für Porträts

MOTIV-IDEEN - Fototipps Weihnachten

Motiv-Ideen - Inspirationen für Weihnachtsfotos

Weihnachtsessen & Geschenke fotografieren – stimmungsvolle Detailaufnahmen

Weihnachtsessen und liebevoll verpackte Geschenke gehören zu den schönsten Motiven des Weihnachtsfestes. Für gelungene Bilder empfiehlt sich eine kurze Distanz zum Motiv, damit Details wie Struktur, Glanz und Farben optimal zur Geltung kommen.

Der richtige Abstand & die Naheinstellgrenze

Je näher Sie am Motiv sind, desto stärker wird der Hintergrund unscharf. Achten Sie jedoch auf die Naheinstellgrenze Ihrer Kamera oder Ihres Objektivs. Wenn Sie zu nah dran sind, kann die Kamera nicht mehr scharfstellen und löst im schlimmsten Fall gar nicht aus.

Ideal für Weihnachtsmotive wie Plätzchen, Tischdekoration oder Geschenke sind:

  • Festbrennweiten mit 35 mm oder 50 mm
  • Makro-Objektive für extreme Detailaufnahmen
  • Offene Blenden wie f/1.8 oder f/2.8 für schönes Bokeh

Perspektiven für stimmungsvolle Weihnachtsfotos

Probieren Sie bewusst verschiedene Blickwinkel aus – so entstehen abwechslungsreiche und kreative Bildserien:

  • Vogelperspektive: beliebt für gedeckte Tische oder Keksteller
  • 45°-Winkel: ideal für Gerichte, Geschenke oder Dekoelemente
  • Auf Augenhöhe: besonders schön für Geschenkdetails oder Essen auf Tellern
  • Makro-Perspektive: Details wie Zuckerkristalle, Schleifen, Strukturen

Profi-Tipp: Nutzen Sie Linien – z. B. Tischkanten oder Servietten – um den Blick bewusst ins Bild zu führen.

Licht für Weihnachtsessen & Geschenke

Weihnachtsessen findet oft abends statt – das Licht ist also schwieriger. Damit Fotos trotzdem klar und stimmungsvoll werden, nutzen Sie:

  • indirekte Lichtquellen (Lampe gegen Wand richten)
  • Kerzenschein für warme Reflexe
  • Lichterketten als sanftes Hintergrundlicht
  • keinen harten Blitz – lieber einen Aufheller oder Diffusor verwenden

Profi-Tipp: Legen Sie z. B. ein weißes Blatt Papier oder eine Serviette neben das Motiv – es dient als natürlicher Reflektor und hellt Schatten auf.

Stativ? Nicht unbedingt nötig

Ein Stativ ist hilfreich, vor allem bei schwachem Licht oder längerer Belichtungszeit. Aber auch ohne Stativ können Sie verwacklungsfreie Fotos machen:

  • Drücken Sie die Kamera in ein Kissen oder einen Beutel Reis – stabil und flexibel
  • Nutzen Sie eine Tischkante als Auflage
  • Nutzen Sie eine Tasse oder Schüssel als provisorische Halterung
  • Aktivieren Sie den Selbstauslöser (2 Sekunden), um Verwacklungen beim Auslösen zu vermeiden

Profi-Tipp: Erhöhen Sie die ISO auf 800–2000, damit Sie die Belichtungszeit kurz genug halten, ohne dass das Bild verwackelt.

Kreative Motive für Weihnachtsessen & Geschenke

  • Detailaufnahme eines Geschenkes mit unscharfem Weihnachtsbaum im Hintergrund
  • Makroaufnahme eines Plätzchens mit Zuckerglasur
  • Dampfschwaden über warmen Gerichten fotografieren
  • Hände beim Geschenkeöffnen – echte Emotionen!
  • Die festliche Tischdeko mit Bokeh im Hintergrund

Je näher Sie am Motiv sind und je gezielter Sie mit Licht und Perspektive arbeiten, desto emotionaler und stimmungsvoller werden Ihre Weihnachtsfotos.

Fototipps Weihnachten Essen Tipps Fotografieren

Bilder während des Auspackens der Geschenke

Das Auspacken der Geschenke ist einer der emotionalsten Momente an Weihnachten. Kinderaugen glänzen, das Rascheln des Geschenkpapiers und spontane Reaktionen sind perfekte Fotomotive.
Um diese kurzen Augenblicke sicher einzufangen, nutzen Sie den Sportmodus oder aktivieren Sie den Serienbildmodus.
Halten Sie den Auslöser einfach gedrückt – die Kamera nimmt mehrere Bilder pro Sekunde auf. So erwischen Sie garantiert lachende Gesichter, Überraschungsmomente oder das erste Herausziehen eines Geschenks aus dem Karton.

Die Weihnachtsvorbereitungen fotografieren

Die beste Weihnachtsgeschichte beginnt nicht erst am Heiligabend – auch die Vorbereitungen bieten wunderschöne Motive.
Fotografieren Sie z. B.:

  • den Einkauf für das Weihnachtsessen
  • das gemeinsame Kochen und Backen
  • das Schmücken des Baumes
  • das Aufbauen der Weihnachtsdeko
  • den Spaziergang durch die Winterlandschaft

Solche dokumentarischen Aufnahmen schaffen echte Erinnerungen, die weit über das klassische Weihnachtsfoto hinausgehen.

Weihnachten fotografieren: Rituale festhalten

Jede Familie hat ihre eigenen Weihnachtsrituale – vom gemeinsamen Kuscheln im Bett über Brettspiele, Plätzchenbacken, bis hin zum traditionellen Märchenfilm.
Diese Momente wirken besonders authentisch, weil sie ungezwungen entstehen.

Vor allem bei Kindern gilt: Planen können Sie diese Momente nicht. Die schönsten Bilder entstehen, wenn Kinder beschäftigt sind und sich nicht beobachtet fühlen – beim Schmücken, Spielen, Lesen oder Basteln.

Profi-Tipp: Setzen Sie auf Detailaufnahmen: Hände, die ein Geschenk öffnen, Mehl auf kleinen Fingern, die Spitze eines Sterns am Baum.

Fotografie Weihnachten: Stimmung einfangen

Weihnachten lebt von Kerzenschein, Lichterglanz und einer warmen, gemütlichen Atmosphäre. Diese Stimmung lässt sich hervorragend in Fotos festhalten – wenn Sie richtig mit dem Licht umgehen.

  • Nutzen Sie eine weit geöffnete Blende (z. B. f/1.8–f/2.8).
  • Verkürzen Sie die Belichtungszeit, um Bewegungen einzufrieren.
  • Erhöhen Sie die ISO (800–3200), wenn das Licht sehr gering ist.
  • Nutzen Sie die warmen Lichtfarben von Kerzen oder Lichterketten.

Fangen Sie Emotionen ein – das Lachen der Familie, ein ruhiger Moment am Kamin oder funkelnde Lichter im Hintergrund. Besonders schön wirken Bilder, bei denen die Lichtquelle leicht seitlich auf das Gesicht fällt.

Weihnachten fotografieren: Schneegestöber

Wenn es draußen schneit, entstehen einzigartige Fotomöglichkeiten. Achten Sie aber auf den richtigen Weißabgleich, damit Schnee nicht bläulich oder gelblich wirkt.

  • Automatik für schnelle Ergebnisse
  • „Bewölkt“ oder „Schatten“ – wärmere Töne im Schnee
  • Graukarte für perfekt neutrale Farben

Flocken lassen sich besonders gut fotografieren, wenn Sie eine kurze Belichtungszeit nutzen (1/250–1/1000 s). Achten Sie auf den Fokus – bei starkem Schneefall fokussiert die Kamera sich gerne auf die Flocken statt auf das Gesicht.

Weitere Tipps finden Sie in unserem Beitrag
Fototipps im Winter.

Weihnachten fotografieren: Keine Weihnacht ohne Bewegung

Weihnachten ist voller Energie – flackernde Kerzen, tanzende Kinder, lachende Freunde. Statt alles „perfekt“ einzufrieren, nutzen Sie Bewegung bewusst:

  • leicht längere Belichtungszeit (1/30–1/60 s) für sanfte Bewegungsunschärfe
  • Bewegung als Stilmittel – Hände beim Tanzen, Haare im Schwung, funkelnde Lichter
  • Lichtreflexe im Hintergrund für lebendigere Fotos

Bewegung macht Bilder interessanter, emotionaler und echter.

Fotografie Weihnachten: Kleine Momente festhalten

Die schönsten Weihnachtsfotos sind oft die unscheinbaren. Achten Sie auf kleine Motive, die man leicht übersieht:

  • zerknülltes Geschenkpapier
  • Plätzchenkrümel auf dem Tisch
  • eine einzelne funkelnde Christbaumkugel
  • Lichtreflexe im Glas oder in der Schneekugel
  • Kerzenwachs, das langsam herunterläuft
  • Hände beim Spielen oder Basteln

Besonders schön wirken Spiegelungen – z. B. in Christbaumkugeln oder Fenstern. Diese kleinen Details erzählen oft mehr über den Abend als gestellte Gruppenfotos.

Kinder Fotografieren Weihnachten Kind Weihnacht Foto

Fotografie Weihnachten: Bilder auf dem Weihnachtsmarkt

Weihnachtsmärkte sind ein Paradies für Fotografen: warmes Licht, bunte Stände, funkelnde Lichterketten und festliche Deko – all das sorgt für lebendige und farbenfrohe Bilder. Besonders stimmungsvoll wird es ab Einbruch der Dunkelheit, wenn die Beleuchtung richtig zur Geltung kommt.

Ohne Blitz fotografieren für echte Weihnachtsstimmung

Schalten Sie den Blitz unbedingt aus. Das harte Blitzlicht zerstört die warme Stimmung und überstrahlt Lichterketten und Kerzenschein. Stattdessen arbeiten Sie besser mit:

  • offener Blende (f/1.4–f/2.8)
  • höherer ISO (1600–3200, je nach Kamera)
  • kurzen Belichtungszeiten, falls Bewegung im Bild ist
  • indirekten Lichtquellen der Marktbeleuchtung

Profi-Tipp: Weihnachtsmärkte haben viele kleine Lichtinseln. Nutzen Sie sie als Hintergrund, um ein schönes Bokeh zu erzeugen.

Stabil fotografieren ohne Stativ

Ein Stativ mit auf den Weihnachtsmarkt zu nehmen, ist oft unpraktisch. Doch es gibt gute Alternativen:

  • Kamera auf eine Mauer, Bank oder Laternenpfahl abstützen
  • eine Tasche, Schal oder Handschuhe als improvisiertes Stativ verwenden
  • den Selbstauslöser nutzen, damit das Foto beim Drücken nicht verwackelt
  • Kamera nahe an den Körper ziehen und Ellbogen anlegen – maximale Stabilität

So gelingen auch nachts scharfe Bilder ohne teure Ausrüstung.

Richtige Position für stimmungsvolle Marktaufnahmen

Vermeiden Sie direkte Lichteinstrahlung oder starkes Gegenlicht an Ständen, da dies Reflexionen erzeugt und Details überstrahlen kann.
Ideal ist ein Seitlicht oder eine Position, bei der die Beleuchtung leicht diagonal ins Motiv fällt.

Möchten Sie Lebensmittel fotografieren (z. B. gebrannte Mandeln, Glühwein, Bratwurst), achten Sie auf:

  • ein weiches Seitenlicht statt Licht von hinten
  • eine offene Blende für detailreiche Nahaufnahmen
  • Reflexe durch Glas oder Dampf – diese machen das Bild lebendig

Akku-Management bei winterlichen Temperaturen

Kälte ist der größte Feind jeder Kamera – besonders von Handyakkus. Die Leistung lässt bei Temperaturen unter 0°C deutlich nach.

  • Kamera oder Smartphone warm am Körper tragen
  • Ersatzakku dabei haben (und ebenfalls körpernah lagern)
  • Handschuhe mit Touch-Funktion nutzen

Profi-Tipp: Ein kalter Akku kann nach dem Aufwärmen wieder Leistung zeigen – werfen Sie ihn also nicht weg.

Fokus-Probleme vermeiden – richtig fokussieren bei Dunkelheit

Autofokus kann bei dunkleren Szenen versagen, da die Kamera wenig Kontrast erkennt. Besonders auf dem Weihnachtsmarkt wirkt die Mischung aus hellen Lichtern und dunklen Bereichen verwirrend.

  • Wechseln Sie in den manuellen Fokus, wenn der Autofokus „jagt“
  • nutzen Sie Fokus-Peaking (bei Systemkameras)
  • fokussieren Sie auf kontrastreiche Kanten (z. B. Schild, Gesicht, Deko)
  • bei Smartphones: auf ein gut beleuchtetes Detail tippen

Fotografieren Sie im RAW-Format, wenn möglich. So können Sie den Weißabgleich und die Farbstimmung später perfekt an die warme Weihnachtsmarkt-Atmosphäre anpassen.

Weihnachtsmarkt Fotografieren Tipps Ideen

Liste Fotomotive Weihnachten

  • Fallender Schnee
  • Was funkelndes
  • Unterm Weihnachtsbaum
  • Selbstgemachtes
  • Backen
  • Warmes und Gemütliches
  • Tradition
  • Lächelnder Gesichter
  • Schneelandschaft
  • Kerzenlicht
  • Weihnachtskugeln und Weihnachstdekoration
  • Magie beim Geschenkeöffnen
  • Ein Schneemann
  • Rot und Weiß
  • Schneeflocke
  • Silber und Gold
  • Kamin / Ofen
  • Blick aus dem Fenster

 

Fazit 

  •  Sportmodus  oder mindestens Serienaufnahmen
  • Weihnachtsrituale erkennen
  • Auf Stimmung, Momente und Handlungen achten
  • Spaziergänge auf Weihnachtsmärkte oder in Winterlandschaften

INSPIRATION - Fototipps Weihnachten

Inspiration für Fotos zu Weihnachten

Inspiration Weihnachtsfotos mit Lichterquelle
Inspiration Weihnachtsfotos mit Lichterquelle
Inspiration Weihnachtsfotos mit Lichterquelle Making OF
Inspiration Weihnachtsfotos mit Lichterquelle Making OF

Weihnachten fotografieren: Perspektivenwechsel für kreative Motive

Kreative Weihnachtsfotos entstehen vor allem dann, wenn Sie bewusst die Perspektive wechseln. Ein Perspektivwechsel macht Bilder dynamischer und spannender – und zeigt vertraute Szenen aus einem völlig neuen Blickwinkel.

  • Fotografieren Sie einen Tannenzweig von unten Richtung Licht.
  • Schießen Sie ein Foto von draußen ins warme Zimmer – durch ein leicht beschlagenes Fenster.
  • Setzen Sie sich auf den Boden und fotografieren Sie aus Kinderperspektive.
  • Nutzen Sie extreme Close-Ups für weihnachtliche Details.

Solche ungewöhnlichen Blickwinkel sorgen für Bilder, die auffallen und Emotionen transportieren.

Nähe zum Motiv – besondere Details festhalten

Kommen Sie Ihren Motiven ruhig sehr nahe. Auf diese Weise fangen Sie viele kleine Details ein, die Weihnachtsfotos besonders charmant machen.

Ideal sind 1–2 Schritte Abstand zum Motiv. Achten Sie jedoch unbedingt auf die Naheinstellgrenze Ihrer Kamera (oft ca. 30–90 cm). Wird diese unterschritten, kann die Kamera nicht mehr scharfstellen.

  • Kekskrümel auf dem Tisch
  • zerknülltes Geschenkpapier
  • die Struktur einer Schleife
  • glänzende Christbaumkugeln

Solche Mini-Details erzählen Geschichten und verleihen euren Fotos Tiefe.

Fototipps Weihnachtszeit Fotografieren

Der Bokeh-Effekt – Weihnachtszauber in unscharfen Lichtern

Weihnachten bietet perfekte Bedingungen für zauberhafte Bokeh-Effekte. Der japanische Begriff „Bokeh“ bedeutet „unscharf“ – und genau das macht den Reiz aus: Lichtpunkte verwandeln sich in weiche, glühende Kreise im Hintergrund.

So entsteht ein schönes Bokeh:

  • öffnen Sie die Blende weit (f/1.4 – f/2.8)
  • positionieren Sie Lichterketten im Hintergrund
  • halten Sie etwas Abstand zwischen Motiv und Lichtquelle
  • nutzen Sie lichtstarke Festbrennweiten (35 mm, 50 mm)

Besonders schön wirkt Bokeh bei Portraits vor dem Weihnachtsbaum oder bei Geschenken, die in warmes Licht getaucht sind.

Foto-Tipp: Verschwommene Motive als kreativer Hintergrund

Verschwommene Motive – besonders Lichterketten – erzeugen eine atmosphärische Weihnachtsstimmung. Stellen Sie die Kamera bewusst unscharf, um abstrakte, stimmungsvolle Hintergrundbilder zu erzeugen.

  • Blende vollständig öffnen
  • manuell fokussieren und Fokus bewusst ins „Nichts“ legen
  • Lichterketten oder Fensterdekoration als Lichtpunkte nutzen

Solche Aufnahmen eignen sich hervorragend als Hintergrund für Karten, Social Media oder digitale Weihnachtsgrüße.

Objekte nicht mittig platzieren – spannende Bildgestaltung

Motive wirken meist dynamischer, wenn sie nicht exakt in der Bildmitte stehen. Nutzen Sie die Drittelregel: Platzieren Sie Ihr Motiv entlang der gedachten Linien des Bildes.

Wenn Sie im Autofokus fotografieren, schalten Sie die mittige Fokussierung ab. Automatische Systeme fokussieren oft die Bildmitte – selbst wenn dort kein Motiv liegt.

  • Setzen Sie einen Menschen leicht seitlich ins Bild.
  • Platzieren Sie ein Geschenk unten rechts oder oben links.
  • Nutzen Sie freie Fläche gezielt für Licht oder Stimmung.

Dies erzeugt Tiefe, Spannung und mehr visuelles Interesse.

Weihnachten Details Fotografieren Tipps

Fotografie Weihnachten: Unnötige Dinge aus dem Bild entfernen

Oft sind es Kleinigkeiten im Hintergrund, die ein schönes Foto unruhig wirken lassen. Entfernen Sie deshalb unnötige Objekte aus dem Bildausschnitt:

  • überflüssige Möbelstücke
  • ablenkende Fotos und Poster
  • offene Schränke oder Kabel
  • unruhige Deko, die nichts zum Motiv beiträgt

Auch die Wahl des Blickwinkels kann helfen. Mit einer offenen Blende (z. B. f/1.8) verschwimmt der Hintergrund angenehm weich und rückt in den Hintergrund. So bleibt das Motiv klar im Fokus.

Profi-Tipp: Drehen Sie das Motiv leicht zum Licht – dann wirkt der Hintergrund automatisch dunkler und ruhiger.

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