Spiegelungen vermeiden
Achten Sie darauf, dass Lampen nicht direkt hinter den Personen stehen. Es entsteht sonst ein bestimmtes Gegenlicht, was die Gesichter der Personen zu dunkel erscheinen lässt. Fotografieren Sie nicht gegen das Licht!
Bedenken Sie auch, dass sich Lichter im Fenster spiegeln und die Aufnahmen stören können. Sie können das Problem umgehen, in dem Sie Ihre Vorhänge zu ziehen oder Rollos runterlassen. Es ist auch eine tolle Idee in den Raum zu fotografieren und eine Türe oder ein Fenster zu öffnen. So werden Spiegelungen ebenfalls umgangen.
Vorsicht bei Tageslicht
Durch helles Licht können Schatten entstehen. Ein Blitz kann diese Schatten beseitigen. Gerade für Außenaufnahmen ist ein Blitz besonders wichtig. An sonnigen Tagen sollten Sie daher unbedingt den Blitz aktivieren. Die Lichtsituation entscheidet, welcher Blitz der passende ist. Bei einer Entfernung von weniger als 1,50 m empfiehlt sich der Aufhellblitz. Bei einer Entfernung von mehr als 1,50 m kann der Blitz genutzt werden.
Auch an wolkigen Tagen kann der Aufhellblitz eine gute Wahl sein.
Fotografieren Weihnachtsbeleuchtung
Die Lichtverhältnisse sind in der dunklen Jahreszeit besonders herausfordernd. Fehlendes Licht sorgt in den meisten Fällen für unscharfe Bilder. Im Idealfall können Sie alle Motive bei Tageslicht fotografieren.
Außerdem empfiehlt es sich, die Motive in der Nähe von Fenstern, Türen oder Balkonen zu fotografieren. Richten Sie sich danach, wie das Licht fällt. Im Idealfall befindet sich der Fotograf zwischen Lichtquelle und Motiv.
Ist kein Tageslicht mehr vorhanden? Dann sorgen Sie für alternative Lichtquellen wie Kerzen, Lichterketten oder Lampen.
Fotografieren Weihnachtsbeleuchtung: Die ideale Belichtung
Gedimmtes und stimmungsvolles Licht ist für viele Fotografen eine große Herausforderung. Ein Histogramm, ein sehr feines Balkendiagramm, ist eine gute Hilfe, die Helligkeit der Bilder besser zu kontrollieren.
Die dunklen Stellen des Bildes sind links zu sehen, die hellen Stellen rechts. Auch die Höhe der Balken dient der Kontrolle. Sie geben eine Aussage über die Menge an Pixel und die Helligkeit der Bilder.
Mit dem Histogramm wird auch eine mögliche Unter- und Überbelichtung erkannt.
Wofür dient der Weißabgleich?
Mithilfe des Weißabgleichs bleiben weiße Teile des Bildes unter Garantie weiß. Achten Sie darauf, die Lichter an den Aufnahmeort anzupassen. Wenn Sie den Weißabgleich nicht manuell einstellen möchten, kann es helfen, in dem Kameramenü die Funktion Kunstlicht auszuwählen.
Möchten Sie den Weißabgleich selbstständig einstellen, empfiehlt es sich, mit einem weißen Blatt Papier zu üben. Das weiße Blatt Papier dient als Referenziert.
In dem abgebildeten Beispielwert sieht man, wie der Weißabgleich sich auf die Farben im Bild auswirkt. Dies kann genutzt werden, um dem Bild einen wärmeren oder kälteren Farbstich zum geben. Da der Weißabgleich für das gesamte Bild eingestellt wird, ist Mischlicht (also z.B: Fensterlicht und Kerzenlicht) möglichst zu vermeiden, weil beide Farben eine andere Farbtemperatur haben.